Am Samstagabend kam es im Ortsteil Buchholz zu einem Brand eines Wohnhauses. Da die Brandentwicklung beim Eintreffen an der Einsatzstelle bereits massiv fortgeschritten war wurde umgehend Alarmstufe 2 ausgelöst. Daraufhin wurden in Summe 15 Feuerwehren mit 195 Mann alarmiert, mit dabei auch Einsatzkräfte aus dem angrenzenden Bezirk Rohrbach. Zugleich wurden auch der Bezirkskommandant Johannes Enzenhofer und der Abschnittskommandant Kurt Reiter über den Brand informiert. Etwa zeitgleich zogen über den Einsatzort Ausläufer des bereits angekündigten Gewitters mit Sturmböen hinweg. Diese waren aber glücklicherweise nicht so heftig, da eine konkrete Gefahr bestand, dass sich der Brand auf den angrenzenden Wald ausbreitet. Erschwerend kam hinzu, dass sich das Brandobjekt in einer Sackgasse befindet und eine Vielzahl von Einsatz- und Sondereinsatzfahrzeugen logistisch koordiniert werden musste. Die Feuerwehr Freistadt war mit dem erst vor kurzen in Dienst gestellten Drill-X Bohrlöschgerät vor Ort, die EFU Einheit der Feuerwehr Zwettl an der Rodl unterstützte bei der Einsatzleitung und machte zur Lageerkundung Drohnenaufnahmen. Die Teleskopmastbühne aus Walding und das Atemschutzfahrzeug aus Ottensheim standen ebenfalls im Einsatz, sowie Streifen der Polizei und das Rote Kreuz. Erst vor einigen Monaten wurde ein angrenzender Löschwasserbehälter feierlich eröffnet, die Wasserversorgung war somit sichergestellt und in der Erstphase wurde auch ein benachbarter Pool mit eingebunden. Letztendlich konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Wohntrakt verhindert werden.
Fotos und Bericht: Abschnitts-Fachbeauftragter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit Oberbrandinspektor d.F. Thomas Traxler